Schlafmedizin-Diagnostik schlafbezogener Atmungsstörungen
Bei einem Schlafapnoe-Syndrom kommt es während des Schlafs immer wieder zu Atemaussetzern. Viele Betroffene schnarchen, aber nicht alle. Betroffene bemerken ihre Atemstillstände oft nicht. Häufig sind es Partner oder Partnerin, denen die Atemaussetzer auffallen.
Bei typischen Symptomen (Schnarchen, Tagesmüdigkeit) und/oder Risikofaktoren (wie z.B. Diabetes mellitus oder Bluthochdruck) sollte eine sogenannte Screeninguntersuchung auf Atempausen erfolgen, eine Polygraphie. Diese beinhaltet die Messung des Atemflusses, der Atembewegung an Brust und Bauch sowie der Sauerstoffsättigung.
Diese Untersuchung wird als Voruntersuchung, bei Verdacht auf Schlafapnoe, mit einem kleinen mobilen Gerät zu Hause durchgeführt. Am nächsten Morgen bringen Sie das Gerät zurück. Die Messung wird dann ausgewertet und das weitere Vorgehen wird mit Ihnen persönlich besprochen. Bei entsprechenden Auffälligkeiten erfolgt eine Überweisung ins Schlaflabor.